Wir, die Klassenstufe 9, waren im März im Rahmen eines Austauschs in Frankreich – genauer gesagt in der Stadt Roanne.
Als wir am Montagabend dort ankamen, wurden wir entweder direkt am Bahnhof von unseren Gastfamilien abgeholt oder im Internat untergebracht.
Am Dienstagmorgen ging es direkt mit dem offiziellen Programm los. Wir trafen uns an der Schule unserer Austauschpartner*innen und starteten mit einem gemeinsamen Frühstück in der Mensa – typisch französisch natürlich. Anschließend durften wir den Unterricht in verschiedenen Klassenstufen und Fächern besuchen. Besonders spannend war, sich danach mit den anderen über die Unterschiede zum deutschen Schulalltag auszutauschen.


Am Nachmittag stand dann Handball auf dem Plan. Das gemeinsame Spielen hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch dafür gesorgt, dass wir uns als Gruppe noch besser kennengelernt haben. Viele von uns verbrachten den Abend dann wieder mit ihren Gastfamilien – beim Abendessen, bei Gesprächen oder kleinen Unternehmungen. Und je länger wir da waren, desto sicherer wurden wir im Umgang mit der französischen Sprache.


Mittwochs fuhren wir mit dem Bus nach Lyon. Dort besuchten wir eine beeindruckende Kathedrale und ein Kunstmuseum. Mittags hatten wir Freizeit in einer großen Shopping-Mall. Dank Lunchpaketen, die wir von der Schule bekommen hatten, waren wir auch gut versorgt.

Am Donnerstag ging es für uns in die Innenstadt von Roanne. Wir bekamen eine Führung durch das Rathaus und erfuhren viel über die Geschichte der Stadt. Danach stand noch ein weiteres Kunstmuseum auf dem Plan, bevor wir wieder zurück zu unseren Gastfamilien gingen.


Freitag war Kochtag! Gemeinsam mit unseren Austauschpartner*innen durften wir in der Mensaküche französische Spezialitäten zubereiten. Einige Zutaten waren zwar etwas ungewohnt, aber am Ende hat es fast allen richtig gut geschmeckt. Beim gemeinsamen Kochen und Essen wurde viel gelacht – man merkte, dass die Zusammenarbeit immer besser funktionierte.






Das Wochenende verbrachten wir in den Gastfamilien. Viele unternahmen Ausflüge – manchmal auch gemeinsam mit anderen Familien – ob beim Bowling, beim Stadtbummel oder einfach zu Hause.



Am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen. Nach einer ereignisreichen Woche und vielen neuen Eindrücken ging es mit der Bahn zurück nach Deutschland. Der Abschied fiel uns nicht leicht – viele hatten neue Freundschaften geschlossen, die hoffentlich noch lange bestehen bleiben.


Ein ganz herzliches „Merci beaucoup!“ geht an Frau Schäfer für die tolle Organisation des Austauschs – und natürlich auch an Frau Steger, die uns gemeinsam mit ihr nach Roanne begleitet hat.
Text: Phillip Krebs (9c)
Bilder: Nadja Schäfer