Text: Michelle Fischer und Viviana Treutler (9a)
Bilder: Michelle Fischer und Jennifer Nübel
Am Montag, den 10.10.2022 fand der Klassenausflug der 9a in den Waldseilgarten Herrenberg statt, der als Teambuilding-Workshop der neu zusammengewürfelten Klasse genutzt wurde.
Nach Ankunft wurde die Klasse in zwei Hälften geteilt, welche am Vormittag separat die fünf dort aufgebauten Spiele und Übungen zur Stärkung der Klassengemeinschaft absolvierten. Bei einer der Übungen war die Aufgabe, aus Holzblöcken einen Turm zu bauen, wobei es nur ein Gerät zum An- und Hochheben der Holzblöcke gab, welches durch daran festgemachte Schnüre als Gruppe zu bedienen war. Dabei bekam jeder eine Schnur, und nur, wenn alle in die richtige Richtung zogen oder das Seil auf der richtigen Höhe hielten, gelang es, mit dem Gerät die Holzblöcke zu bewegen und aufeinander zu stapeln. Weitere Übungen waren:
- Das gemeinsame Balancieren über eine Slackline. Niemand sollte herunterfallen, denn sonst startete ein neuer Versuch vom Startpunkt aus.
- Das Bauen einer Kugelbahn aus Holzstangen, die in den Händen gehalten wurden. Da die Strecke entscheidend war, durfte die Kugel nicht herunterfallen.
- Das Steigen durch Hula-Hoop-Reifen. Dazu standen alle in einem Kreis, jede Person hatte einen Hula-Hoop-Reifen. Man musste sich an den Händen halten und jeden Hula-Hoop-Reifen einmal im Kreis ohne Berührung eines anderen Reifens herum wandern lassen.
- Disk-Jockey: Mithilfe einer nachgebauten Liane musste man sich in auf dem Boden liegende Reifen schwingen. In jedem Reifen durften zwar mehrere Personen stehen, aber nur maximal zwei Füße. Ein stehendes Brett erschwerte die Aufgabe, denn es durfte nicht umfallen.
Am Ende jeder Übung wurden auf einer auf Papier gedruckten Zielscheibe Klebepunkte befestigt. Das funktionierte folgendermaßen: Ganz am Anfang hatte man sich in seiner Gruppe vier Begriffe überlegt, welche für Teamarbeit besonders wichtig sind. (Kommunikation, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz, …) Jeder dieser Begriffe wurde in eine Ecke des Blattes geschrieben. Sobald eine Übung vorüber war, bekam jede Person vier Klebepunkte, die man nach eigener Einschätzung auf der Zielscheibe platzieren konnte. Je besser z.B. die Hilfsbereitschaft in der Gruppe bei der jeweiligen Übung war, desto näher klebte man seinen Punkt zur Mitte der Zielscheibe. So erhielt man am Ende ein Schaubild, über das man dann diskutieren konnte.
Zum Mittagessen gab es dann Rote Würste oder eine vegetarische Alternative im Brötchen. Nach der ausgiebigen Pause ging es zum Abschluss noch in den Klettergarten. Zuvor wurden aber gemeinsam die Gurte angelegt und die Sicherungstechnik erklärt. Das Klettern war dann zwar weniger Teambuilding, aber dafür ein Riesenspaß.
Der gesamte Tag war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis. Vielen Dank an den Waldseilgarten Herrenberg!
Auch für die Klasse 9b ging es zwei Tage später in den Waldseilgarten Herrenberg. Dort wurden Aufgaben als ganze Klasse, aber auch in Kleingruppen durchgeführt. So musste man sich als neu zusammengesetzte Klasse gemeinsamen Herausforderungen stellen und diese meistern. Dabei konnten die Schüler*innen viel über die Klasse an sich lernen und Ziele für die Weiterarbeit im Schuljahr stecken.
